Remco Evenepoel

Remco Evenepoel
Remco Evenepoel (2022)
Remco Evenepoel (2022)
Zur Person
Spitzname Kannibaal van Schepdaal
UCI-Id 10058736615
Geburtsdatum 25. Januar 2000 (24 Jahre)
Geburtsort Aalst
Nation Belgien Belgien
Disziplin Straße
Körpergröße 171 cm
Renngewicht 61 kg
Zum Team
Aktuelles Team Soudal Quick-Step
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2019– Deceuninck / Quick-Step / Soudal
Wichtigste Erfolge
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
Weltmeister – Straßenrennen 2022
Weltmeister – Einzelzeitfahren 2023
UCI World Tour
Vuelta a España 2022
Lüttich–Bastogne–Lüttich 2022, 2023
Clásica San Sebastián 2019, 2022, 2023
Polen-Rundfahrt 2020
UAE Tour 2023
Letzte Aktualisierung: 5. April 2024

Remco Evenepoel (* 25. Januar 2000 in Aalst) ist ein belgischer Radrennfahrer. Seine bisher größten Erfolge sind der Gesamtsieg der Vuelta a España 2022, der Weltmeistertitel im Straßenrennen 2022 sowie die Siege beim Monument des Radsports Lüttich–Bastogne–Lüttich 2022 und 2023.

Sportliche Laufbahn

Remco Evenepoel stammt aus einer Radsportfamilie; sein Vater Patrick Evenepoel war ebenfalls als Radrennfahrer aktiv. Der Sohn begann seine sportliche Laufbahn im Alter von fünf Jahren als Fußballspieler und trat für die Jugendmannschaften von RSC Anderlecht und PSV Eindhoven an wie auch in nationalen Auswahlmannschaften verschiedener Alterskategorien. Zuletzt spielte er für den KV Mechelen, bis er 2017 zum Radsport wechselte.[1] Im Herbst des Jahres gewann er erste Junioren-Rennen, insgesamt errang er innerhalb der nächsten 18 Monate 34 Siege bei 44 Rennen.[2]

Im August 2018 wurde Remco Evenepoel, der schon beide nationale Straßentitel errungen hatte, in Tschechien zweifacher Junioren-Europameister, wobei er das Straßenrennen mit einem Vorsprung von 9:44 Minuten gewann. Nur wenige Wochen später gewann er bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Innsbruck ebenfalls Einzelzeitfahren und Straßenrennen der Junioren. Daraufhin erhielt er einen Vertrag bei Deceuninck-Quick-Step. Aufgrund seiner Erfolge nannte ihn die belgische Presse in Anlehnung an Eddy Merckx Kannibaal van Schepdaal,[3] doch Evenepoel betonte, er wolle nicht als „der nächste Merckx“ bezeichnet werden.[2]

Im Januar 2019 startete Evenepoel bei der Vuelta a San Juan Internacional erstmals für seine Mannschaft. Im Einzelzeitfahren der dritten Etappe der argentinischen Rundfahrt belegte er Platz drei und wurde Neunter der Gesamtwertung und Gewinner der Nachwuchswertung. Nachdem Evenepoel im Juni 2019 die Gesamtwertung der Belgien-Rundfahrt, einem Etappenrennen hors categorie gewonnen hatte, siegte er im August bei seinem ersten Start in einem Rennen der UCI WorldTour, der Clásica San Sebastián. Er fiel zwar im vorletzten Anstieg vorübergehend aus der Spitzengruppe zurück, konnte jedoch 20 Kilometer vor dem Ziel einem Angriff von Toms Skujiņš folgen, den er am letzten Anstieg distanzierte und erreichte das Ziel mit 38 Sekunden Vorsprung auf die nächsten Verfolger.[4]

Im August 2019 wurde Remco Evenepoel im niederländischen Alkmaar Europameister im Einzelzeitfahren, nachdem er noch im Jahr zuvor beide Straßentitel in der Juniorenklasse errungen hatte. Bei den folgenden Weltmeisterschaften belegte er im Einzelzeitfahren Rang zwei.

Die Saison 2020 begann er mit dem Sieg bei zwei Rundfahrten: Im Februar gewann er die Vuelta a San Juan Internacional und die Algarve-Rundfahrt. Anschließend wurden weitere Rennen wegen der COVID-19-Pandemie auf unbestimmte Zeit abgesagt. Nach der Wiederaufnahme des Rennkalenders im August 2020 siegte er bei den ersten beiden Rundfahrten, an denen er teilnahm, der Vuelta a Burgos und der Tour de Pologne. Wenige Tage später stürzte Evenepoel bei der Austragung der Lombardei-Rundfahrt über eine Brückenmauer einen Abhang hinunter.[5] Er erlitt einen Beckenbruch.[6] Der Sturz hatte zudem eine Ermittlung durch die Cycling Anti-Doping Foundation (CADF) zur Folge, nachdem Deceuninck-Quick-Step-Sportdirektor Davide Bramati unmittelbar nach dem Eintreffen an der Unfallstelle einen kleinen, weißen Gegenstand aus Evenepoels Trikottasche gezogen und ihn ebenso eilig in seiner Hosentasche hatte verschwinden lassen.[7] Die Ermittlungen wurden allerdings im Oktober 2020 eingestellt, da die CADF kein Fehlverhalten nachweisen konnte.[8]

Als erstes Rennen nach seinem Sturz bestritt Evenepoel mit dem Giro d’Italia 2021 seine erste Grand Tour. Während der ersten 15 Etappen lag er stets unter den ersten acht der Gesamtwertung. Auf der 16. Etappe fiel er am Passo di Giau zurück und verlor über 24 Minuten.[9] Nach einem Sturz auf der 17. Etappe, bei dem er multiple Verletzungen erlitt, startete er am Folgetag nicht mehr.[10] Im Herbst 2021 gewann er die Bronzemedaille im Einzelzeitfahren der Straßenweltmeisterschaften.

Remco Evenepoel gewinnt die Vuelta a España 2022

Mit einer Soloflucht von ca. 30 Kilometern gewann Evenepoel Lüttich–Bastogne–Lüttich 2022 und siegte so erstmals bei einem Monument des Radsports.[11] Außerdem konnte er bei der Clásica San Sebastián 2022 seinen dortigen Erfolg von 2019 wiederholen. Auf der sechsten Etappe der Vuelta a España 2022 eroberte Evenepoel das rote Trikot des Führenden im Gesamtklassement. Er behielt es bis zum Ende der Rundfahrt und konnte somit seine erste Grand Tour gewinnen. Bei den Weltmeisterschaften im australischen Wollongong gewann er die Bronzemedaille im Einzelzeitfahren und den Weltmeistertitel im Straßenrennen. Den Titelgewinn im Straßenrennen sicherte sich Evenepoel nach einer Soloflucht von 26 Kilometern mit einem Vorsprung von schließlich 2:21 Minuten, was dem größten Vorsprung bei einem Weltmeisterschaftsrennen seit 1968 entspricht.[12]

Recmo Evenepoel fährt im Regenbogentrikot zu seinem zweiten Sieg bei Lüttich–Bastogne–Lüttich

Nachdem Evenepoel zu Beginn der Saison 2023 die UAE Tour gewonnen hatte, wiederholte er den Sieg bei Lüttich–Bastogne–Lüttich nach einer Solofahrt über 30 Kilometer mit einem Vorsprung von 1:06 Minuten.[13] Beim anschließenden Giro d’Italia 2023 gewann er das Auftaktzeitfahren und das Zeitfahren der 9. Etappe, wodurch er die zwischenzeitlich verlorene Maglia Rosa wieder übernahm, musste jedoch das Rennen vor der 10. Etappe aufgrund eines positiven COVID-19-Befunds aufgeben.[14] Bei der Clásica San Sebastián besiegte er seinen letzten verbliebenen Mitausreißer Pello Bilbao im Zweiersprint und gewann das Rennen so zum dritten Mal.[15] Bei den Weltmeisterschaften in Glasgow gewann Evenepoel als erster Belgier und bis dahin jüngester den Titel im Einzelzeitfahren mit Vorsprung von 12 Sekunden vor Filippo Ganna.[16] Bei der Vuelta a España 2023 gewann Remco Evenepoel die 3. Etappe und übernahm das Rote Trikot. Auf der 13. Etappe fiel er jedoch bereits früh zurück und verlor viel Zeit in der Gesamtwertung. Im Anschluss konzentrierte er sich auf Tagessiege und gewann zwei weitere Etappen sowie die Bergwertung.[17] Am Ende der Saison ging Evenepoel als Mitfavorit bei der Lombardei-Rundfahrt an den Start. Der Belgier konnte den Angriffen im Schlussanstieg jedoch nicht folgen und belegte schlussendlich den neunten Platz. Beim Chrono des Nations wurde er kurz darauf Zweiter hinter Joshua Tarling.

Evenepoel im Trikot des Zeitfahrweltmeisters

Im Vorfeld der Saison 2024 stand eine Fusion der Mannschaften Soudal Quick-Step und Jumbo-Visma im Raum, wodurch Remco Evenepoel im selben Team wie der Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard gefahren wäre.[18] Weiters kam es immer wieder zu Spekulationen, die einen Wechsel des Belgiers zu den Ineos Grenadiers in Aussicht stellten.[19] Nachdem die Fusion der beiden Mannschaften verworfen worden war, stand jedoch fest, dass Evenepoel seinen bis 2026 gültigen Vertrag nicht frühzeitig auflösen würde.[20]

Bei seinem ersten Rennen des Jahres 2024, der Figueira Champions Classic, griff Remco Evenepoel rund 50 Kilometer vor dem Ziel an und gewann das portugiesische Eintagesrennen als Solist mit mehr als einer Minute Vorsprung.[21] Bei der anschließenden Algarve-Rundfahrt legte er mit dem Sieg im Einzelzeitfahren den Grundstein für seinen ersten Gesamtsieg der Saison. Bei Paris–Nizza musste sich Evenepoel nur dem US-Amerikaner Matteo Jorgenson geschlagen geben, gewann jedoch die abschließende Etappe, sowie die Berg- und Punktewertung der Fernfahrt. Im April ging Evenepoel bei der Baskenland-Rundfahrt an den Start. Auf der vierten Etappe war er in einen Massensturz involviert, der sich in einer Abfahrt ereignete. Remco Evenepoel kam bei hoher Geschwindigkeit von der Straße ab, sprang mit seinem Rad über den angrenzenden Straßengraben und kam kurz darauf einem nahegelegenen Waldstück zu Sturz.[22] Der Belgier zog sich dabei Brüche des rechten Schlüsselbeins und des rechten Schulterblatts zu.[23]

Erfolge

2017
2018
Evenepoel Juniorenweltmeister 2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024

Wichtige Platzierungen

Grand Tour201920202021202220232024
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiroDNFDNF
Gelbes Trikot Tour de FranceTour
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta112
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Monument201920202021202220232024
Mailand–Sanremo
Flandern-Rundfahrt
Paris–Roubaix
Lüttich–Bastogne–Lüttich11
Lombardei-RundfahrtDNF199
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung nicht klassifiziert.

Preise und Auszeichnungen

  • Kristall Fahrrad – Bester junger Radrennfahrer: 2018[24]
  • Belgisches Nachwuchstalent 2018[25]
  • Belgischer Sportler des Jahres: 2019,[26] 2022[27], 2023
  • Kristall Fahrrad – Bester Radrennfahrer: 2019,[28] 2022[29]
  • Flandrien-Trofee: 2022[30]
  • Belgischer Nationaler Sportverdienstpreis: 2022[31]
  • Vélo d’Or: 2022[32]
  • Flämischer Riese: 2022[33]
  • Flämisches Sportjuwel: 2022[34]

Eine Statue auf dem Berg Fóia in Portugal erinnert an den Sieg von Evenepoel auf der 2. Etappe der Volta ao Algarve 2020.[35]

Weblinks

Commons: Remco Evenepoel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Remco Evenepoel in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Remco Evenepoel in der Datenbank von ProCyclingStats.com

Einzelnachweise

  1. In een paar maanden tijd van voetbalkapitein tot winnende wielerbelofte. In: WielerVerhaal. 25. August 2017, abgerufen am 30. Januar 2019 (niederländisch). 
  2. a b Remco Evenepoel: Don't call me the next Eddy Merckx. In: Cycling News. 25. September 2018, abgerufen am 30. Januar 2019 (englisch). 
  3. Zalige beelden: Remco Evenepoel deelt vreugde met zijn papa en mama. In: sporza.be. 25. September 2018, abgerufen am 30. Januar 2019 (niederländisch). 
  4. Evenepoel gelingt Überraschungscoup bei Klasikoa. In: radsport-news.com. 3. August 2019, abgerufen am 3. August 2019. 
  5. Fuglsang feiert Solosieg, Evenepoel und Schachmann gestürzt. In: radsport-news.com. Abgerufen am 15. August 2020. 
  6. Evenepoel kommt mit einem Beckenbruch noch glimpflich davon. In: radsport-news.com. 15. August 2020, abgerufen am 15. August 2020. 
  7. Was zog Bramati so hastig aus Evenepoels Trikottasche? In: Radsport-News. 29. August 2020, abgerufen am 20. Oktober 2020. 
  8. Patrick Fletcher: CADF closes investigation into contents of Evenepoel's pocket. In: CyclingNews.com. 19. Oktober 2020, abgerufen am 20. Oktober 2020 (englisch). 
  9. Evenepoel verabschiedet sich von der Gesamtwertung. In: radsport-news.com. 25. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021. 
  10. Evenepoel muss den Giro d´Italia nach einem Sturz aufgeben. In: radsport-news.com. 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021. 
  11. Evenepoel triumphiert beim 108. Lüttich-Bastogne-Lüttich. In: radsport-news.com. 24. April 2022, abgerufen am 24. April 2022. 
  12. Evenepoel: „Weiß nicht, wie ich dieses Jahr noch toppen soll“. In: radsport-news.com. 25. September 2022, abgerufen am 25. September 2022. 
  13. Evenepoel gelingt Titelverteidigung im Regenbogentrikot. In: radsport-news.com. 23. April 2023, abgerufen am 6. Mai 2023. 
  14. Evenepoel muss den Giro d´Italia im Rosa Trikot verlassen. In: radsport-news.com. 14. Mai 2023, abgerufen am 15. Mai 2023. 
  15. Evenepoel knackt in San Sebastian Lejarretas Rekordmarke. In: radsport-news.com. 29. Juli 2023, abgerufen am 30. Juli 2023. 
  16. Remco Evenepoel makes history with time trial world title, triple crown. 11. August 2023, abgerufen am 13. August 2023 (amerikanisches Englisch). 
  17. Daniel Ostanek published: Remco Evenepoel: I'm satisfied with this Vuelta a España. 18. September 2023, abgerufen am 18. September 2023 (englisch). 
  18. Ein neues "Superteam" könnte dem Radsport zum Verhängnis werden. Abgerufen am 11. Februar 2024 (österreichisches Deutsch). 
  19. Stephen Farrand published: ‘I’m staying at Soudal-QuickStep' - Remco Evenepoel ends reports of move to Ineos. 7. Oktober 2023, abgerufen am 11. Februar 2024 (englisch). 
  20. Stephen Farrand published: Jumbo-Visma end takeover talks, convinced they no longer need Soudal-QuickStep. 6. Oktober 2023, abgerufen am 11. Februar 2024 (englisch). 
  21. Daniel Ostanek published: Figueira Champions Classic: Remco Evenepoel dominates with 53km solo ride. 10. Februar 2024, abgerufen am 11. Februar 2024 (englisch). 
  22. Vingegaard, Evenepoel und Roglic schwer gestürzt und raus | radsport-news.com. Abgerufen am 4. April 2024. 
  23. Soudal Quick-Step Pro Cycling Team: Medical Update | Soudal Quick-Step Pro Cycling Team. Abgerufen am 5. April 2024 (englisch). 
  24. Remco Evenepoel wint alles en dus ook de Kristallen Fiets voor Beste Jongere van het Jaar, hln.be, 5 december 2018
  25. Remco Evenepoel kroont zich tot Belofte van het Jaar, standaard.be, 22 december 2018
  26. Remco Evenepoel jongste Sportman van het Jaar ooit, Nina Derwael opnieuw Sportvrouw van het Jaar. In: De Morgen. 21. Dezember 2019; abgerufen im 1. Januar 1. 
  27. Evenepoel Belgiens Sportler des Jahres 2022. In: radsport-news.com. 7. Januar 2023, abgerufen am 7. Januar 2023. 
  28. Remco Evenepoel wint Kristallen Fiets als beste Belgische renner. Abgerufen im 1. Januar 1 
  29. Remco Evenepoel en Lotte Kopecky zijn de (verwachte) winnaars van de Kristallen Fiets. In: Sporza. 12. Oktober 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch). 
  30. Remco Evenepoel en Lotte Kopecky zijn ook de Flandrien(ne) van het Jaar. In: Sporza. 18. Oktober 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch). 
  31. Wereldkampioen en Vuelta-winnaar Remco Evenepoel krijgt ook Nationale Trofee voor Sportverdienste. In: Sporza. 20. Oktober 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch). 
  32. Remco Evenepoel klopt Wout van Aert en wint Vélo d’Or, Lotte Kopecky tweede bij de vrouwen: “Dit is de Ballon d’Or van de koers!” In: Het Nieuwsblad. 1. Dezember 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch). 
  33. Nog een prijs erbij: Remco Evenepoel krijgt nu ook Vlaamse Reus. In: Sporza. 2. Dezember 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch). 
  34. En daar is prijs nummer zes: Remco Evenepoel krijgt ook Vlaams Sportjuweel. In: Het Laatste Nieuws. 15. Dezember 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch). 
  35. Three presidents inaugurate cyclist sculpture on top of Foia, Sulinformacao.pt, 22. September 2021 (englisch). 

1927, 1930, 1932 Alfredo Binda | 1928, 1929 Georges Ronsse | 1931 Learco Guerra | 1933 Georges Speicher | 1934 Karel Kaers | 1935 Jean Aerts | 1936 Antonin Magne | 1937 Eloi Meulenberg | 1938 Marcel Kint | 1946 Hans Knecht | 1947 Theofiel Middelkamp | 1948, 1950 Briek Schotte | 1949, 1956, 1957 Rik Van Steenbergen | 1951 Ferdy Kübler | 1952 Heinz Müller | 1953 Fausto Coppi | 1954 Louison Bobet | 1955 Stan Ockers | 1958 Ercole Baldini | 1959 André Darrigade | 1960, 1961 Rik Van Looy | 1962 Jean Stablinski | 1963 Benoni Beheyt | 1964 Jan Janssen | 1965 Tom Simpson | 1966 Rudi Altig | 1967, 1971, 1974 Eddy Merckx | 1968 Vittorio Adorni | 1969 Harm Ottenbros | 1970 Jean-Pierre Monseré | 1972 Marino Basso | 1973 Felice Gimondi | 1975 Hennie Kuiper | 1976, 1981 Freddy Maertens | 1977 Francesco Moser | 1978 Gerrie Knetemann | 1979 Jan Raas | 1980 Bernard Hinault | 1982 Giuseppe Saronni | 1983, 1989 Greg LeMond | 1984 Claude Criquielion | 1985 Joop Zoetemelk | 1986 Moreno Argentin | 1987 Stephen Roche | 1988 Maurizio Fondriest | 1990 Rudy Dhaenens | 1991, 1992 Gianni Bugno | 1993 Lance Armstrong | 1994 Luc Leblanc | 1995 Abraham Olano | 1996 Johan Museeuw | 1997 Laurent Brochard | 1998 Oscar Camenzind | 1999, 2001, 2004 Óscar Freire | 2000 Romāns Vainšteins | 2002 Mario Cipollini | 2003 Igor Astarloa | 2005 Tom Boonen | 2006, 2007 Paolo Bettini | 2008 Alessandro Ballan | 2009 Cadel Evans | 2010 Thor Hushovd | 2011 Mark Cavendish | 2012 Philippe Gilbert | 2013 Rui Costa | 2014 Michał Kwiatkowski | 2015, 2016, 2017 Peter Sagan | 2018 Alejandro Valverde | 2019 Mads Pedersen | 2020, 2021 Julian Alaphilippe | 2022 Remco Evenepoel | 2023 Mathieu van der Poel

1994 Chris Boardman | 1995 Miguel Indurain | 1996 Alex Zülle | 1997 Laurent Jalabert | 1998 Abraham Olano | 1999 Jan Ullrich | 2000 Serhij Hontschar | 2001 Jan Ullrich | 2002 Santiago Botero | 2003–2005 Michael Rogers | 2006, 2007 Fabian Cancellara | 2008 Bert Grabsch | 2009, 2010 Fabian Cancellara | 2011–2013, 2016 Tony Martin | 2014 Bradley Wiggins | 2015 Wassil Kiryjenka | 2017 Tom Dumoulin | 2018, 2019 Rohan Dennis | 2020, 2021 Filippo Ganna | 2022 Tobias Foss | 2023 Remco Evenepoel

2016 Jonathan Castroviejo | 2017, 2018 Victor Campenaerts | 2019 Remco Evenepoel | 2020, 2021 Stefan Küng | 2022 Stefan Bissegger | 2023 Joshua Tarling

Gesamtsieger der Vuelta a España

1935, 1936 Gustaaf Deloor | 1941, 1942 Julián Berrendero | 1945 Delio Rodríguez | 1946 Dalmacio Langarica | 1947 Edward Van Dijck | 1948 Bernardo Ruiz | 1950 Emilio Rodríguez | 1955 Jean Dotto | 1956 Angelo Conterno | 1957 Jesús Loroño | 1958 Jean Stablinski | 1959 Antonio Suárez | 1960 Frans De Mulder | 1961 Angelino Soler | 1962 Rudi Altig | 1963 Jacques Anquetil | 1964 Raymond Poulidor | 1965 Rolf Wolfshohl | 1966 Francisco Gabica | 1967 Jan Janssen | 1968 Felice Gimondi | 1969 Roger Pingeon | 1970 Luis Ocaña | 1971 Ferdi Bracke | 1972, 1974 José Manuel Fuente | 1973 Eddy Merckx | 1975 Agustín Tamames | 1976 José Pesarrodona | 1977 Freddy Maertens | 1978, 1983 Bernard Hinault | 1979 Joop Zoetemelk | 1980 Faustino Rupérez | 1981 Giovanni Battaglin | 1982 Marino Lejarreta | 1984 Éric Caritoux | 1985, 1989 Pedro Delgado | 1986 Álvaro Pino | 1987 Luis Herrera | 1988 Sean Kelly | 1990 Marco Giovannetti | 1991 Melchor Mauri | 1992–1994 Tony Rominger | 1995 Laurent Jalabert | 1996, 1997 Alex Zülle | 1998 Abraham Olano | 1999 Jan Ullrich | 2000, 2003, 2004, 2005 Roberto Heras | 2001 Ángel Casero | 2002 Aitor González Jiménez | 2006 Alexander Winokurow | 2007 Denis Menschow | 2008, 2012, 2014 Alberto Contador | 2009 Alejandro Valverde | 2010 Vincenzo Nibali | 2011, 2017 Chris Froome | 2013 Christopher Horner | 2015 Fabio Aru | 2016 Nairo Quintana | 2018 Simon Yates | 2019–2021 Primož Roglič | 2022 Remco Evenepoel | 2023 Sepp Kuss

1892, 1893, 1894 Léon Houa | 1895–1907 nicht ausgetragen | 1908 André Trousselier | 1909 Victor Fastre | 1911 Joseph Vandaele | 1912 Omer Verschoore | 1913 Maurice Moritz | 1915–1918 nicht ausgetragen | 1919 Léon Devos | 1920 Léon Scieur | 1921, 1922 Louis Mottiat | 1923, 1924 René Vermandel | 1925 Georges Ronsse | 1926 Dieudonné Smets | 1927 Maurice Raes | 1928 Ernest Mottard | 1929, 1931, 1935 Alfons Schepers | 1930 Hermann Buse | 1932 Marcel Houvoux | 1933 François Gardier | 1934 Theo Herckenrath | 1936 Albert Beckaert | 1937 Eloi Meulenberg | 1938 Alphons Deloor | 1939 Albert Ritserveldt | 1940–1942 nicht ausgetragen | 1943, 1947 Richard Depoorter | 1944 nicht ausgetragen | 1945 Jan Engels | 1946, 1950 Prosper Depredomme | 1948 Maurice Mollin | 1949 Camille Danguillaume | 1951, 1952 Ferdy Kübler | 1953 Alois De Hertog | 1954 Marcel Ernzer | 1955 Stan Ockers | 1956, 1958, 1959 Fred De Bruyne | 1957 Germain Derycke und Frans Schoubben | 1960 Ab Geldermans | 1961 Rik Van Looy | 1962 Jef Planckaert | 1963 Frans Melckenbeeck | 1964 Willy Bocklant | 1965 Carmine Preziosi | 1966 Jacques Anquetil | 1967 Walter Godefroot | 1968 Valère Van Sweevelt | 1969, 1971, 1972, 1973, 1975 Eddy Merckx | 1970 Roger De Vlaeminck | 1974 Georges Pintens | 1976, 1978 Joseph Bruyère | 1977, 1980 Bernard Hinault | 1979 Dietrich Thurau | 1981 Josef Fuchs | 1982 Silvano Contini | 1983 Steven Rooks | 1984, 1989 Sean Kelly | 1985, 1986, 1987, 1991 Moreno Argentin | 1988 Adrie van der Poel | 1990 Eric Van Lancker | 1992 Dirk De Wolf | 1993 Rolf Sørensen | 1994 Jewgeni Bersin | 1995 Mauro Gianetti | 1996 Pascal Richard | 1997, 1998 Michele Bartoli | 1999 Frank Vandenbroucke | 2000, 2002 Paolo Bettini | 2001 Oscar Camenzind | 2003 Tyler Hamilton | 2004 Davide Rebellin | 2005, 2010 Alexander Winokurow | 2006, 2008, 2015, 2017 Alejandro Valverde | 2007 Danilo Di Luca | 2009 Andy Schleck | 2011 Philippe Gilbert | 2012 Maxim Iglinski | 2013 Daniel Martin | 2014 Simon Gerrans | 2016 Wout Poels | 2018 Bob Jungels | 2019 Jakob Fuglsang | 2020 Primož Roglič | 2021, 2024 Tadej Pogačar | 2022, 2023 Remco Evenepoel

1894 Léon Houa | 1895, 1896 Henri Luyten | 1897, 1898 Henri Bertrand | 1899 Jules Degeetere | 1900 Mathieu Quoidbach | 1901 Paul Burger | 1902 Jules Defrance | 1903 Arthur Vanderstuyft | 1904 Jules Sales | 1905 Dieudonné Jamar | 1907, 1908 François Verstraeten | 1909 Cyrille Van Hauwaert | 1910 Henri Hanlet | 1911 Odiel Defraeye | 1912 Omer Verschoore | 1913 Joseph Vandaele | 1914 Victor Dethier | 1919 Jean Rossius | 1920, 1921 Jules Vanhevel | 1922, 1924 René Vermandel | 1923, 1926 Félix Sellier | 1925 Gerard Debaets | 1927 August Mortelmans | 1928 Jef Dervaes | 1929, 1930 Joseph Wauters | 1931 Alfons Schepers | 1932 Georges Lemaire | 1933 Louis Duerloo | 1934 Louis Roels | 1935 Gustave Danneels | 1936 Jean Aerts | 1937 Karel Kaers | 1938 Petrus Van Theemsche | 1939 Marcel Kint | 1940 Odiel Van Den Meersschaut | 1941 André Defoort | 1942 André Maelbrancke | 1943, 1945, 1954 Rik Van Steenbergen | 1946, 1947 Émile Masson junior | 1948 Achiel Buysse | 1949 Valère Ollivier | 1950 Albert Ramon | 1951 Lode Anthonis | 1952 Jozef Schils | 1953 Alois Vansteenkiste | 1955 Emiel Van Cauter | 1956, 1957 André Vlayen | 1958, 1963 Rik Van Looy | 1959 Petrus Oellibrandt | 1960 Frans De Mulder | 1961 Michel Van Aerde | 1962 Jef Planckaert | 1964 Edward Sels | 1965, 1972 Walter Godefroot | 1966 Guido Reybrouck | 1967 Jozef Boons | 1968 Julien Stevens | 1969, 1981 Roger De Vlaeminck | 1970 Eddy Merckx | 1971 Herman Van Springel | 1973 Frans Verbeeck | 1974 Roger Swerts | 1975 Willy Teirlinck | 1976 Freddy Maertens | 1977, 1978 Michel Pollentier | 1979 Gery Verlinden | 1980 Jos Jacobs | 1982 Frank Hoste | 1983 Lucien Van Impe | 1984 Eric Vanderaerden | 1985 Paul Haghedooren | 1986 Marc Sergeant | 1987 Ferdi Van Den Haute | 1988 Etienne De Wilde | 1989 Carlo Bomans | 1990 Claude Criquielion | 1991 Benjamin Van Itterbeeck | 1992, 1996 Johan Museeuw | 1993 Alain Van Den Bossche | 1994, 1995 Wilfried Nelissen | 1997, 1998, 2002, 2004 Tom Steels | 1999 Ludo Dierckxsens | 2000 Axel Merckx | 2001 Ludovic Capelle | 2003 Geert Omloop | 2005 Serge Baguet | 2006 Niko Eeckhout | 2007, 2010, 2013 Stijn Devolder | 2008 Jürgen Roelandts | 2009, 2012 Tom Boonen | 2011, 2016 Philippe Gilbert | 2014 Jens Debusschere | 2015 Preben Van Hecke | 2017 Oliver Naesen | 2018 Yves Lampaert | 2019, 2022 Tim Merlier | 2020 Dries De Bondt | 2021 Wout van Aert | 2023 Remco Evenepoel

Personendaten
NAME Evenepoel, Remco
KURZBESCHREIBUNG belgischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 25. Januar 2000
GEBURTSORT Aalst