Monika Lövenich

Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Monika Lövenich
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 3. November 1955 (68 Jahre)
Geburtsort Bedburg, Deutschland
Vereine
Erfolge
1981, 1984 2 × Deutsche Meisterin Crosslauf
1982, 1983, 1987 3 × Deutsche Meisterin Marathonlauf
1987 Deutsche Meisterin Triathlon Kurzdistanz
Status
zurückgetreten

Monika Lövenich (* 3. November 1955 in Bedburg als Monika Greschner) ist eine ehemalige deutsche Langstreckenläuferin und Triathletin.

Laufbahn

Bis 1972 war sie als Schwimmerin aktiv und wechselte dann, inspiriert von Harald Norpoths Auftritt bei den Olympischen Spielen in München, zum Laufsport. Ihre größten Erfolge hatte sie zunächst im Crosslauf: 1977 und 1978 wurde sie auf der Kurzstrecke, 1981 auf der Langstrecke Deutsche Meisterin. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften wurde sie 1978 Sechste.

1979 kam sie bei ihrem Debüt über die 42,195-km-Distanz beim Avon-Marathon in Waldniel auf den 23. Platz in 2:54:22 h. Im Jahr darauf verbesserte sie sich als Dritte der Deutschen Marathon-Meisterschaften auf 2:48:10 h.

1982 wurde sie Siebte beim Osaka Women’s Marathon und war mit ihrer Zeit von 2:38:20 h die vierte deutsche Frau nach Christa Vahlensieck, Manuela Angenvoorth und Charlotte Teske, die unter der 2:40-Stunden-Marke blieb. Im selben Jahr wurde sie Deutsche Meisterin im Marathon und im 25-km-Straßenlauf. Beim Marathon der Leichtathletik-Europameisterschaften in Athen wurde sie Elfte.

Nachdem sie im Januar 1983 den Marathon von Miami gewonnen hatte, siegte sie beim Paderborner Osterlauf auf der 10-km-Distanz, verteidigte ihren Titel bei der Deutschen Marathonmeisterschaft und wurde Zweite beim Frankfurt-Marathon in 2:31:37 h. Beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki kam sie auf den 15. Platz.

Nach einer längeren Verletzungs- und Babypause meldete sie sich 1987 im Wettkampfgeschehen zurück. Im Triathlon wurde sie Deutsche Meisterin auf der Kurzstrecke, und als Gesamtsiegerin des Rhein-Ruhr-Marathons errang sie ihren dritten nationalen Titel über diese Distanz.

Wegen anhaltender Rückenschmerzen beendete sie danach ihre leistungssportliche Karriere. Monika Lövenich startete beim Laufen für den SV Jugend 07 Bergheim, den ASV Köln, die LG Bonn/Troisdorf, den TV Huchem-Stammeln und die LG DJK Vettweiß und im Triathlon für die Triathlonabteilung des "SSK Kerpen".

Seit 1980 ist sie verheiratet, das Paar hat zwei Töchter, lebt in Nideggen und betreibt in Düren ein Sportgeschäft.[1]

Sportliche Erfolge

Crosslauf
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
25. Feb. 1984 1 Deutsche Meisterschaften Crosslauf Langstrecke Deutschland Waiblingen 21:32,4 6,8 km
28. Feb. 1981 1 Deutsche Meisterschaften Crosslauf Deutschland Berlin 3,6 km
März 1979 3 Deutsche Meisterschaften Crosslauf Mittelstrecke Deutschland Stuttgart 11:07,8 6,3 km
26. März 1978 6 Crosslauf-Weltmeisterschaften 1978 Schottland Glasgow 17:14 4,728 km
20. März 1977 39 Crosslauf-Weltmeisterschaften 1977 Deutschland Düsseldorf 18:49 5,1 km
Marathon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
26. Sep. 1987 1 Deutsche Leichtathletik-Meisterschaft Marathonlauf Deutschland Duisburg 02:38:26 beim Rhein-Ruhr-Marathon
17. Apr. 1983 1 Deutsche Leichtathletik-Meisterschaft Marathonlauf Deutschland Dülmen 02:43:03
17. Apr. 1982 1 Deutsche Leichtathletik-Meisterschaft Marathonlauf Deutschland Nürnberg 02:42:24
Triathlon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
22. Juni 1987 1 DTU Deutsche Meisterschaft Triathlon Kurzdistanz Deutschland St. Wendel Deutsche Meisterin auf der Triathlon-Kurzdistanz

Persönliche Bestzeiten

Literatur

  • Karl Lennartz: Marathonlauf. Teil 3. Verlag Werbung UM Sport, Lohmar 2007, ISBN 978-3-9811512-1-3, S. 1169

Einzelnachweise

  1. Website von Sport Lövenich

Sprintdistanz: 2008: Anja Dittmer | 2011: Rebecca Robisch | 2012: Anja Knapp | 2013: Anne Haug | 2014: Sophia Saller | 2015, 2017, 2018, 2019, 2022: Laura Lindemann | 2016: Lena Meißner | 2021, 2023: Lisa Tertsch

Kurzdistanz: 1984: Hanni Zehendner | 1985, 1986: Alexandra Kremer | 1987: Monika Lövenich | 1988, 1990: Simone Mortier | 1989: Mandy Dean | 1991, 1996: Ute Schäfer | 1992: Franziska Lilienfein | 1993, 1994: Sonja Krolik | 1995, 1998, 1999, 2003, 2004: Anja Dittmer | 1997: Ines Estedt | 2000, 2005: Joelle Franzmann | 2001, 2002, 2007, 2009: Christiane Pilz | 2006, 2010, 2012: Ricarda Lisk

Mitteldistanz: 1984: Hanni Zehendner | 1985, 1986: Alexandra Kremer | 1988–1990: Simone Mortier | 1991: Carina Henning | 1992: Katjana Quest-Altrogge | 1993: Susi Habinger | 2000: Katrin Friedrich | 2001: Ute Schäfer | 2002: Ines Estedt | 2003, 2006: Nina Kraft | 2004: Andrea Brede | 2005, 2008: Katja Schumacher | 2007, 2009: Ina Reinders | 2010: Diana Riesler | 2011: Dana Wagner | 2012: Eva Boehrer | 2013–2015: Julia Gajer | 2016: Laura Philipp | 2017: Lena Berlinger | 2018: Luisa Moroff | 2019: Daniela Bleymehl | 2021: Laura Jansen | 2022: Lena Gottwald | 2023: Katharina Grohmann

Langdistanz: 1994, 1995: Ines Estedt | 1996: Beate Kleindienst | 1997–2000: Sabine Heinrich | 2001: Ute Schäfer | 2002: Heike Funk | 2003–2005: Nicole Leder | 2006: Wenke Kujala | 2007: Christine Waitz | 2008, 2010: Dagmar Matthes | 2009: Katja Rabe | 2011: Diana Riesler | 2013, 2014: Julia Gajer | 2015: Anja Ippach | 2016: Katja Konschak | 2017: Nina Kuhn | 2018: Katharina Grohmann | 2019: Julia Gajer | 2021: Anne Haug | 2022, 2023: Maja Betz

Personendaten
NAME Lövenich, Monika
ALTERNATIVNAMEN Greschner, Monika
KURZBESCHREIBUNG deutsche Langstreckenläuferin und Triathletin
GEBURTSDATUM 3. November 1955
GEBURTSORT Bedburg