Wilhelm Böllersen

Wilhelm Böllersen (* 10. August 1905 in Heyersum, Kreis Alfeld; † 3. Dezember 1998) war ein deutscher Politiker (SPD) und Abgeordneter des niedersächsischen Landtages.

Biografie

Ausbildung und Beruf

Der gelernte Elektriker Böllersen war als Grubenelektriker bei den Burbach-Kaliwerken bis zum September 1946 beschäftigt.

Politik

Bereits seit 1919 war Böllersen in der Freien Gewerkschaft und der Sozialistischen Arbeiterjugend organisiert. Seit 1925 gehörte er der SPD an. Später wurde er Geschäftsstellenleiter des Industrieverbandes Bergbau in Hildesheim.

Von 1947 bis 1951 war Böllersen Landtagsabgeordneter in Niedersachsen. Der Landtag wählte ihn zum Mitglied der zweiten Bundesversammlung, die 1954 Theodor Heuss als Bundespräsident wiederwählte.

Öffentliche Ämter

Von 1946 bis 1948 war Böllersen Bürgermeister in Barnten. Von 1957 bis 1974 war er Landrat des Kreises Springe.

Ehrungen

  • Die Marie-Juchacz-Plakette der Arbeiterwohlfahrt wurde ihm 1981 verliehen.
  • Die Landrat-Wilhelm-Böllersen-Straße in Nordstemmen erhielt seinen Namen.
  • Die Landrat-Wilhelm-Böllersen-Halle in Barnten wurde nach ihm benannt.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 44.
Normdaten (Person): GND: 1034662651 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 302278646 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Böllersen, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdL
GEBURTSDATUM 10. August 1905
GEBURTSORT Heyersum, Kreis Alfeld
STERBEDATUM 3. Dezember 1998