Walter Ludewig

Dieser Artikel behandelt den Unternehmer Walter Ludewig; zum FDP-Politiker siehe Walther Ludewig.

Walter Ludewig (* 10. Februar 1910 in Herford; † 23. Juli 2007 ebenda) war langjähriger Chef des Möbelunternehmens Poggenpohl und prägte als solcher die Massenfertigung der Einbauküche.[1]

Der gelernte Bankkaufmann Ludewig war 1935 als junger Mann zu Poggenpohl gekommen. Bereits fünf Jahre nach seinem Eintritt in das Unternehmen wurde er persönlich haftender Gesellschafter.

Nach Kriegsende engagierte sich Walter Ludewig als Vordenker und Trendsetter für die Weiterentwicklung der Anbauküche zur industriell gefertigten Spanplatten-Einbauküche.

In der Möbelbranche und in Wirtschaftsverbänden übernahm Ludewig regional und überregional zahlreiche Ehrenämter, beispielsweise als Gründungsmitglied und jahrzehntelanges Vorstandsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft moderne Küche“ (AMK) und als Präsident des Europäischen Verbandes der Küchenmöbelhersteller (Paris, Brüssel). Für seine Verdienste verlieh ihm der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister 1980 das Große Bundesverdienstkreuz.

Poggenpohl-Lehrküche, Gymnasium Siegburg Alleestrasse (Unter Denkmalschutz)

Quellen

  1. Vater der Einbauküche ist tot. Manager-Magazin, abgerufen am 21. Februar 2016. 
Normdaten (Person): GND: 1119762456 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 6961148037718188350000 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ludewig, Walter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer
GEBURTSDATUM 10. Februar 1910
GEBURTSORT Herford
STERBEDATUM 23. Juli 2007
STERBEORT Herford