Volksstadion Greifswald

Volksstadion Greifswald
Die Haupttribüne des Volksstadions Greifswald
Die Haupttribüne des Volksstadions Greifswald
Frühere Namen

Greifswalder Kampfbahn

Daten
Ort Deutschland Greifswald, Deutschland
Koordinaten 54° 5′ 26,3″ N, 13° 24′ 53″ O54.0906313.41472Koordinaten: 54° 5′ 26,3″ N, 13° 24′ 53″ O
Eigentümer Stadt Greifswald
Baubeginn Januar 1926
Eröffnung 29. Mai 1927
Oberfläche Naturrasen
Kosten 75.000 ℛℳ
Kapazität 4990 Plätze
Heimspielbetrieb
  • Greifswalder FC (seit 2015)
Veranstaltungen
  • Spiele des Greifswalder SV 04 (bis 2015)
  • Spiele des FC Pommern Greifswald (bis 2015)
  • Finale des Fußball-Landespokals 2014/15, 2022/23 und 2023/24
Lage
Volksstadion Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern)
Volksstadion Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern)
Volksstadion Greifswald

Das Volksstadion Greifswald ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Die am 29. Mai 1927 eröffnete Sportstätte hat eine Kapazität von 8000 Zuschauern. Die gesamte Anlage bietet weitere Sportstätten wie Tennisplätze, Fußball- und Hockeyfelder und Basketballplätze. Das Freizeitbad Greifswald liegt nur wenige hundert Meter entfernt.

Geschichte und Nutzung

Hauptsächlich finden im Stadion Fußballspiele statt. Darüber hinaus steht es auch für Konzerte zur Verfügung. Es sind auch andere Freizeitzwecke denkbar. Früher waren die Fußballmannschaften BSG Einheit Greifswald, BSG KKW Greifswald und der Greifswalder SC im Volksstadion beheimatet. Im Jahr 1997 war der FC Bayern München bei einem Freundschaftsspiel zu Gast, dabei kamen etwa 14.000 Besucher, was bis heute den Zuschauerrekord darstellt.[1]

Nachdem sich der FC Pommern Greifswald und der Greifswalder SV 04 Mitte 2015 entschlossen, ihre Fußballabteilungen zum Greifswalder FC zu fusionieren, finden im Volksstadion die Heimspiele des neuen Vereins statt. Der GFC bekam für seine Partien im Volksstadion die Freigabe für eine Kapazität von 4990 Zuschauern.[2] Durch den Aufstieg des Vereins in die Regionalliga wurden Umbauten am Stadion notwendig, die 2022 durchgeführt wurden.[3]

Am 13. Mai 2015 wurde hier zum ersten Mal das Finale des seit 1990 ausgetragenen Mecklenburg-Vorpommern-Pokals durchgeführt. Im Endspiel vor 4500 Zuschauern bezwang Hansa Rostock die TSG Neustrelitz mit 1:0.[4]

Stadionbeschreibung

Das Volksstadion besitzt eine Haupttribüne, bei der 140 überdachte und etwa 1000 unüberdachte Plätze vorhanden sind. Die restlichen Tribünen und Rasenflächen um das Stadion herum stehen als Stehplatzbereiche zur Verfügung. Für die Gästefans ist ein eingezäunter Bereich an der Stadionseite zur Wolgaster Straße vorgesehen. Das Stadiongelände ist von Wald umschlossen. Eine Ausnahme bilden die Gebiete hinter den Toren, wobei hinter dem einen Tor ein Basketballplatz liegt und hinter dem anderen einer der Eingänge. Die Spielstände werden auf einer LED-Anzeigetafel dargestellt. Des Weiteren ist auf dem Hauptplatz ein Naturrasen verlegt; auf den beiden Nebenplätzen Kunstrasen. Die Flutlichtanlage besteht aus acht Lichtmasten. Rund um die Spielfläche befindet sich eine Leichtathletikanlage.

Quellen

  • Eckhard Oberdörfer: Als der Sport die Wehrpflicht ersetzte. Greifswalder Ostsee-Zeitung, Nr. 194, 19. August 2011, S. 10, archiviert vom Original am 14. Mai 2016; abgerufen am 23. Mai 2024. 
  • gsv04.de: Stadion auf der Website des ehemaligen Vereins Greifswalder SV 04 (Memento vom 26. Juni 2015 im Internet Archive)
  • pommern-greifswald.de: Stadion auf der Website des ehemaligen Vereins FC Pommern Greifswald (Memento vom 14. Mai 2016 im Internet Archive)
  • volksstadion.de: Daten zum Stadion (Memento vom 28. August 2018 im Internet Archive)

Weblinks

Commons: Volksstadion (Greifswald) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • greifswalder-fc.de: Stadion auf der Website des Greifswalder FC
  • europlan-online.de: Volksstadion – Greifswald

Einzelnachweise

  1. gsv-04.de: 14.000 Besucher bei dem Bayern-Spiel (Memento vom 18. Februar 2011 im Internet Archive)
  2. DFB-Pokal: So viele Zuschauer lassen die Vereine bei der ersten Runde ins Stadion. Abschnitt Greifswalder FC – FC Augsburg. In: sportbuzzer.de. 5. August 2021, abgerufen am 23. Mai 2024. 
  3. Christin Lachmann: Greifswalder Volksstadion wird für Regionalliga fit gemacht. In: ostsee-zeitung.de. Ostsee-Zeitung, 22. Juni 2022, archiviert vom Original am 22. Juni 2022; abgerufen am 23. Mai 2024. 
  4. Finale Lübzer Pils Cup am 13.05.2015. In: fussball.de. Abgerufen am 23. Mai 2024. 
Stadien der Fußball-Regionalliga Nordost in der Saison 2022/23

Alfred-Kunze-Sportpark (BSG Chemie Leipzig) | bluechip-Arena (ZFC Meuselwitz) | Bruno-Plache-Stadion (1. FC Lokomotive Leipzig) | Ernst-Abbe-Sportfeld (FC Carl Zeiss Jena) | Friedensstadion (VfB Germania Halberstadt) | Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark/Stadion Lichterfelde (FC Viktoria 1889 Berlin) | Hans-Zoschke-Stadion (SV Lichtenberg 47) | Karl-Liebknecht-Stadion (SV Babelsberg 03) | Mommsenstadion (Tennis Borussia Berlin) | Poststadion (Berliner AK 07) | Stadion an der Gellertstraße (Chemnitzer FC) | Stadion auf dem Wurfplatz (Hertha BSC II/VSG Altglienicke) | LEAG Energie Stadion (Energie Cottbus) | Stadion im Sportforum (BFC Dynamo) | Stadion Vogelgesang (FSV Optik Rathenow) | Steigerwaldstadion (FC Rot-Weiß Erfurt) | Volksstadion Greifswald (Greifswalder FC) | Werner-Seelenbinder-Stadion (FSV 63 Luckenwalde)