Monismanien-Preis

Mit dem Monismanien-Preis werden Persönlichkeiten und Institutionen ausgezeichnet, die sich für das Recht der unzensierten freien Meinungsäußerung einsetzen.

Geschichte

Der Preis wird seit 1975 von der Universität Uppsala vergeben. Er wurde vom schwedischen Filmregisseur Kenne Fant begründet. In dessen Film Monismanien 1995 wird ein Ein-Parteien-Staat und die Auswirkung der Unterdrückung jeglicher freien Meinungsäußerung geschildert. Der Preis würdigt den Journalisten Torgny Segerstedt, der in den 1930er-Jahren schon früh den Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland kommentierte, vor den Gefahren der Verharmlosung von deren Politik warnte und die Verbrechen während des Krieges dokumentierte.

Preisträger

  • 1975: Schwedische Sektion von amnesty international
  • 1976: Alva Myrdal
  • 1977: Simone Veil
  • 1978: Charta 77
  • 1979: Internationaler PEN-Club
  • 1980: Kim Chi-ha
  • 1981: Lech Wałęsa
  • 1984: Günter Wallraff
  • 1985: Edicio de la Torre
  • 1987: Grupo de Apayo Mutuo
  • 1989: André Brink
  • Monismanien 1995 auf Svensk Filmdatabas