Hidy und Howdy

Hidy und Howdy waren die offiziellen Maskottchen der Olympischen Winterspiele 1988 im kanadischen Calgary.

Beschreibung

Hidy und Howdy sind zwei Eisbären, sie verweisen auf den Norden Kanadas, wo sie in freier Wildbahn auftreten. Die beiden sind (Zwillings-)Geschwister und das erste olympische Paar-Maskottchen. Gekleidet sind sie im traditionellen Western-Stil. Der Name „Hidy“ ist eine Erweiterung der Begrüßung „Hi“, „Howdy“ ist ebenfalls ein typischer amerikanischer Gruß.

Der Entwurf der Maskottchen stammt von Sheila Scott, einer Künstlerin aus Calgary. Die Namen der Bären sollen die kanadische Gastfreundschaft widerspiegeln. Sie wurden in einem durch den Zoo Calgarys veranstalteten Wettbewerb aus etwa 7000 Vorschlägen ausgewählt, den die siebzehnjährige Schülerin Kim Johnston für sich entscheiden konnte.[1]

Präsentation

Erstmals tauchten die beiden Bären 1981 auf, nachdem das Internationale Olympische Komitee Calgary den Zuschlag für die Winterspiele 1988 erteilte. Der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt wurden Hidy und Howdy während der Abschlusszeremonie der Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo. In den folgenden Jahren bis zu den Spielen 1988 wurden die Maskottchen weltweit auf Veranstaltungen präsentiert, unter anderem auf einer Rose Parade in Kalifornien und während einer Kodak Convention in Japan.[2]

Sonstiges

Die Stadt Calgary verwendete die beiden Maskottchen seit den Spielen auf den offiziellen „Welcome to Calgary“-Straßenschildern. Bis 2007 waren diese an den Stadtgrenzen aufgestellt. Nachdem sie durch neue Entwürfe ersetzt wurden, kamen die Schilder mit Hidy und Howdy in den Canada Olympic Park, wo sie seitdem in der Sports Hall of Fame ausgestellt werden.[3]

In Jon Turteltaubs Filmkomödie Cool Runnings – Dabei sein ist alles, die von der jamaikanischen Bobmannschaft während der Olympischen Spiele in Calgary handelt, waren Hidy und Howdy ebenfalls zu sehen.[2]

Weblinks

  • Calgary 1988 Mascots – Hidy and Howdy auf der offiziellen Website des Internationalen Olympischen Komitees (englisch)

Einzelnachweise

  1. Who on earth are Hidy & Howdy and why should you care? Calgary Public Library, 2. März 2017, archiviert vom Original am 22. Februar 2018; abgerufen am 7. Juni 2023 (englisch). 
  2. a b Valery Fortney: Hidy and Howdy – Cheer Spirit of '88. In: Calgary Herald, Ausgabe vom 29. Januar 2013 (englisch). (Pressreader)
  3. David Ebner: Goodbye, Hidy and Howdy. The Globe and Mail, 9. Mai 2007, abgerufen am 22. Februar 2018 (englisch). 
Olympische Spiele
Sommerspiele

1972: Waldi | 1976: Amik | 1980: Mischa | 1984: Eagle Sam | 1988: Hodori | 1992: Cobi | 1996: Izzy | 2000: Syd, Olly und Millie / Fatso the Fat-Arsed Wombat | 2004: Athena und Phevos | 2008: Fuwa | 2012: Wenlock | 2016: Vinicius | 2020: Miraitowa

Winterspiele

1968: Schuss | 1976: Schneemann | 1980: Roni | 1984: Vučko | 1988: Hidy und Howdy | 1992: Magique | 1994: Håkon und Kristin | 1998: Snowlets | 2002: Powder, Copper und Coal | 2006: Neve und Gliz | 2010: Miga und Quatchi / Mukmuk | 2014: Bely Mishka, Leopard und Zaika | 2018: Soohorang | 2022: Bing Dwen Dwen

Olympische Jugendspiele
Sommerspiele

2010: Lyo und Merly | 2014: Nanjinglele | 2018: Pandi

Winterspiele

2012: Yoggl | 2016: Sjogg | 2020: Yodli

Paralympische Spiele
Sommerspiele

1980: Eichhörnchen | 1984: Dan D. Lion | 1988: Gomdoori | 1992: Petra | 1996: Blaze | 2000: Lizzie | 2004: Proteas | 2008: Fu Niu Lele | 2012: Mandeville | 2016: Tom | 2020: Someity

Winterspiele

1992: Alpy | 1994: Sondre | 1998: Parabbit | 2002: Otto | 2006: Aster | 2010: Sumi | 2014: Luchik und Snezhinka | 2018: Bandabi | 2022: Shuey Rhong Rhong