Hans-Robert Mezger

Hans-Robert Mezger (* 22. Juli 1904 in Elbing; † 24. Juni 1975 in Karlsruhe) war ein deutscher Militär- und Bundesrichter.

Leben

Mezger studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaft. 1925 wurde er im Corps Guestphalia Jena recipiert.[1] An der Georg-August-Universität Göttingen 1929 zum Dr. iur. promoviert, schlug er die Richterlaufbahn ein.[2] Im Zweiten Weltkrieg war er in der Militärgerichtsbarkeit der Nationalsozialisten zunächst Kriegsgerichtsrat bei verschiedenen Infanteriedivisionen, später als Oberstabsrichter beim Gericht der Wehrmachtskommandantur Berlin. Nach dem Krieg wurde er als Bundesrichter an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe berufen. Mezger war Mitherausgeber des Reichsgerichtsrätekommentars (RGRK) zum BGB.

  • Literatur von und über Hans-Robert Mezger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 52/534.
  2. Dissertation: Stipulationen und letztwillige Verfügungen „contra bonos mores“ im klassisch-römischen und nachklassischen Recht.
Normdaten (Person): GND: 125157428 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 64959817 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mezger, Hans-Robert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Militär- und Bundesrichter
GEBURTSDATUM 22. Juli 1904
GEBURTSORT Elbing
STERBEDATUM 24. Juni 1975
STERBEORT Karlsruhe