Hahnwiesenbach

Hahnwiesenbach
Mörsbach
Hahnwiesenbach im Faulbruch bei Erzhausen

Hahnwiesenbach im Faulbruch bei Erzhausen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2398284
Lage Rhein-Main-Tiefland
  • Messeler Hügelland
  • Untermainebene
    • Hegbach-Apfelbach-Grund

Deutschland

  • Hessen
  • Landkreis Darmstadt-Dieburg
  • Darmstadt

Rhein-Main-Gebiet

Flusssystem Rhein
Abfluss über Apfelbach → Hegbach → Schwarzbach → Rhein → Nordsee
Quelle nordöstlich von Messel
49° 56′ 34″ N, 8° 45′ 25″ O49.9428888888898.7569444444444175
Quellhöhe 175 m ü. NHN
Mündung bei Gräfenhausen von rechts in den Apfelbach49.945558.60551108Koordinaten: 49° 56′ 44″ N, 8° 36′ 20″ O
49° 56′ 44″ N, 8° 36′ 20″ O49.945558.60551108
Mündungshöhe 108 m ü. NHN
Höhenunterschied 67 m
Sohlgefälle 5,5 ‰
Länge 12,2 km[1]
Einzugsgebiet 14,14 km²[2]

Der Hahnwiesenbach, im Oberlauf unter dem Abschnittsnamen Mörsbach bekannt, ist ein Zufluss des Apfelbachs im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Norden von Darmstadt.

Geographie

Verlauf

Der Hahnwiesenbach entsteht als Mörsbach am Waldrand im Nordosten von Messel durch den Zusammenfluss von mehreren kleinen Bächen sowie des Zinkenteich-Ablaufs. Der Bach fließt in westliche Richtung und ist in der Ortslage Messel teilweise unterirdisch kanalisiert. Sodann durchquert er das Naturschutzgebiet Mörsbacher Grund. Danach, noch im Mörsbacher Grund, wechselt der Gewässername zu Hahnwiesenbach. Zwischen Egelsbach und Darmstadt-Wixhausen unterquert er die Bundesstraße 3, gut 1000 Meter weiter zwischen Erzhausen und Wixhausen die Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg und kurz vor der Mündung südwestlich von Erzhausen die Bundesautobahn 5. Der Hahnwiesenbach mündet nördlich des Steinrodsees von rechts und Osten in den Apfelbach.

  • Der Hahnwiesenbach
  • … im Mörsbacher Grund (2021)
    … im Mörsbacher Grund (2021)
  • … mit Galeriewald im Mörsbacher Grund (2021)
    … mit Galeriewald im Mörsbacher Grund (2021)

Einzugsgebiet

Das 14,14 km² große Einzugsgebiet des Eisbaches liegt im Messeler Hügelland und der Untermainebene. Es wird über den Apfelbach, den Hegbach, den Schwarzbach, den Ginsheimer Altrhein und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Osten an das der Gersprenz, die in den Main mündet
  • im Süden an das des Mühlbaches, einem Zufluss des Schwarzbachs
  • im Nordwesten an das des Bachs von Erzhausen, einem Zufluss des Hegbachs
  • und im Norden an das des Hegbachs selbst.

Die höchste Erhebung ist die Messeler Höhe mit 195 m ü. NHN im Nordosten des Einzugsgebietes.

Zuflüsse

Der Hahnwiesenbach wird von mehreren kleinen Bächen und Entwässerungsgräben wie dem Wildgraben gespeist.

Fischteich

Am Südrand von Erzhausen, im Waldgewann Sensfelder Hardt, befindet sich ein Fischteich (49° 56′ 40,4″ N, 8° 37′ 37,4″ O49.944558.62705), der durch einen Überlauf mit dem Hahnwiesenbach verbunden ist. Der Teich ist ca. 45 m lang und ca. 25 m breit.

Naturschutzgebiet

Weblinks

  • Der Hahnwiesenbach, 100 Wilde Bäche, Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Einzelnachweise

  1. WRRL Kilometrierung
  2. WRRL Flächenverzeichnis