Christian Betsch

Christian Betsch (* 22. November 1888 in Effringen; † 10. Juni 1934 in Stuttgart) war ein deutscher Mathematiker.

Betsch war der Sohn eines Maurers und war nach Besuch des Lehrerseminars in Nagold Volksschullehrer. Nach dem Abitur in Schwäbisch Hall studierte er ab 1911 an der Universität Tübingen. Nach dem Lehramtsexamen in Mathematik und Physik war er Gymnasiallehrer, u. a. Studienrat an der Mädchen-Oberrealschule in Stuttgart-Cannstatt (1919 bis 1929) und danach bis zu seinem Tod am Königin-Katharina-Stift in Stuttgart. 1917 promovierte er bei Alexander von Brill in Tübingen (Zur analytischen Geometrie der dualen Größen).[1] Er war mit Alfred Lotze Verfasser des Artikels „Systeme geometrischer Analyse“ in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften.

Schriften

  • Fiktionen in der Mathematik, Fr. Frommann, Stuttgart 1926
  • Die Anwendung der Philosophie des Als-Ob im Unterricht, Unterrichtsblätter 38, 1932, S. 79–83
  • Personalakte Bü 2006 im Bestand E 203 I (Ministerialabteilung für die höheren Schulen: Personalakten von Lehrern) im Staatsarchiv Ludwigsburg.
  • DMV: Kurzbiographien - B (BA - BI) nach Renate Tobies: Biographisches Lexikon in Mathematik promovierter Personen, Erwin Rauner, Augsburg 2006

Einzelnachweise

  1. Christian Betsch im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet abgerufen am 9. Januar 2024.
Normdaten (Person): GND: 1089480075 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 66828620 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Betsch, Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker
GEBURTSDATUM 22. November 1888
GEBURTSORT Effringen
STERBEDATUM 10. Juni 1934
STERBEORT Stuttgart