Banater Sphinx

Sfinxul Bănățean

IUCN-Kategorie III – Natural Monument or Feature

Die Banater Sphinx

Die Banater Sphinx

Lage Topleț, Kreis Caraș-Severin, Banat,
Rumänien Rumänien
Fläche 127 ha
Kennung RONPA0322
WDPA-ID 183579
Geographische Lage 44° 50′ N, 22° 24′ O44.83694422.391944Koordinaten: 44° 50′ 13″ N, 22° 23′ 31″ O
Banater Sphinx (Rumänien)
Banater Sphinx (Rumänien)
Einrichtungsdatum 1982

Die Banater Sphinx (rumänisch Sfinxul Bănățean, auch Sfinxul de la Topleț oder Capul Turcului) ist ein Naturschutzgebiet der IUCN-Kategorie III, Naturdenkmal, am linken Cernaufer, im Kreis Caraș-Severin, im Südwesten Rumäniens. Die Banater Sphinx ist ein Megalith nördlich des Dorfes Bârza, auf der Gemarkung der Gemeinde Topleț.

Lage

Die Banater Sphinx befindet sich an der Europastraße E 70 București–Timișoara zwischen Orșova (10 km) und Băile Herculane (7 km), von Băile Herculane flussabwärts in Richtung Topleț, beim Kilometerstein 380.[1]

Beschreibung

Die Banater Sphinx wurde 1982 zum Naturdenkmal erklärt und ist seit 1990 Teil des Nationalparks Domogled-Valea Cernei. Sie erstreckt sich über eine Fläche von einem halben Hektar und besteht aus Sedimentgestein mit steilen Felswänden und Geröll.

Die Vegetation des Schutzgebietes hat seltene Arten vorzuweisen, wie der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris), die Manna-Esche (Fraxinus ornus) oder die Windblumen-Königskerze (Verbascum phlomoides).

Der 16 Meter hohe und 8 Meter breite Megalith, der bereits von Weitem gut zu erkennen ist, entstand im Laufe der Jahrhunderte durch Wind- und Wassererosion. Seinen Namen verdankt er der Ähnlichkeit mit einem menschlichen Kopf. Die Banater Sphinx wird häufig mit einem helmtragenden Dakerkopf verglichen.[2]

Am Ortseingang zu Topleț sieht man an zwei Stellen Reste des Aquädukts, den die Türken 1739 bauten, um die Grenze zu Österreich weiter nach Westen zu verlegen und Orschowa zu behalten, was jedoch nicht gelang.[1] So entstand die erste geschweißte Kurvenbrücke Europas.[3]

Siehe auch

  • rumaenien-tourismus.de, Nationalpark Domogled – Cernatal.

Einzelnachweise

  1. a b eastern-images.de (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), Georg Hromadka : Auf malerischen Wegen
  2. cesavezi.ro (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cesavezi.ro, Die Banater Sphinx (rumänisch)
  3. karpatenwanderer.de (Memento vom 26. November 2012 im Internet Archive), Werner Kremm: Landschaft der Eigentümlichkeiten und Rekorde.
Biotopkomplex

Nera-Donau-Sumpfgebiet2 • Naturschutzgebiet Valea Mare2 • Mauersegler-Schlucht Valea Divici2 • Buhui-Mărghitaș3 • Caraș-Klamm3 • Gârliștei-Klamm3 • Caraș-Quelle3 • Nera-Quelle3 • Cheile Nerei - Beușnița4 • Șușarei-Klamm4 • Ducin4 • Bigăr-Quelle4 • Lisovacea4 • Ciclovei-Ilidia-Tal4 • Naturschutzgebiet Domogled5 • Iauna-Craiova5 • Coronini-Bedina5 • Iardașița5 • Râpa Neagră1 • Petrolea-Cuptoare-Hügel1 • Ogașul Slătinic • Ravena Crouri • Globului-Klamm • Rudăriei-Klamm • Cuptor-Brădișoru de Jos • Narzissenwiese Zervești • Naturschutzgebiet Baziaș

Vogelschutzgebiet

Feuchtgebiet Ostrov-Moldova Veche2 • Feuchtgebiet Calinovăț-Insel2 • Divici-Pojejena2

Waldschutzgebiet

Bârzavița3 • Belareca5 • Naturschutzgebiet Rusca Montană • Ezerișel-Wald

Speläologie

Wasserhöhle im Poleva-Tal2 • Buhui-Höhle3 • Comarnic-Höhle3 • Popovăț-Höhle3 • Atmende Höhle3 • Bârzoni-Höhle5

Paläontologie

Fossillagerstätte Apadia1 • Fossillagerstätte Ezeriș1 • Fossillagerstätte Globu Craiovei1 • Fossillagerstätte Petroșnița1 • Fossillagerstätte Târnova1 • Fossillagerstätte Tirol1 • Fossillagerstätte Valeapai1 • Fossillagerstätte Zorlențu1 • Fossillagerstätte Soceni1 • Fossillagerstätte Delinești

Geomorphologie

Greațca-Tal1 • Groposu3 • Banater Sphinx1